Trichopsis vittata sind grundsätzlich sehr friedliche, aktive Labyrinthfische. Sie halten sich bevorzugt zwischen Schwimmpflanzen an der Wasseroberfläche auf. Ist das Becken gut bepflanzt, leben sie oft zurückgezogen und versteckt. Trotz dichter Bepflanzung sollte noch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein. Knurrende Guramis lassen sich gut mit anderen kleinen und friedlichen Fischen vergesellschaften.
Der Knurrende Gurami ist ein recht einfacher Pflegling, der auch hinsichtlich des Futters sehr pflegeleicht ist: feines Trockenfutter (Granulat, Flocken) wird ebenso genommen, wie natürlich auch sämtliche Frost- und Lebendfuttersorten.
Die Haltung des knurrenden Guramis sollten paarweise oder in kleinen Gruppen erfolgen. Dann zeigen die farblich sehr interessanten Tiere ihre volle Schönheit. Die Flossenfärbung variiert - je nach Population - von rötlich über bläulich bis violett. Sie Flossen sind mit zahlreichen kleinen rötlichen und/oder grünlichen Punkten oder Strichen gezeichnet.
Die Geschlechter sind bei älteren Tieren an folgenden Merkmalen zu erkennen:
- Rückenflosse ist bei den Männchen hinten hoch ausgezogen.
- Bauchflossen der Männchen sind filamentartig lang ausgezogen
- Laichreife Weibchen sind fülliger als die Männchen. Weitere optische Geschlechtsunterschiede bestehen nicht.
Die Fortpflanzung erfolgt über den Bau von Schaumnestern zwischen den Wasserpflanzen, durch das Männchen. Das Weibchen legt die Eier zus. mit dem Männchen in das Nest. Anschließend wird die Brutpflege dann ausschließlich vom Männchen übernommen.
Die Wasserbewegung im Becken sollte nicht allzu strömungsreich sein, da die Tiere in der Natur auch eher in seicht fließenden bis stehenden Gewässern leben.
Das namensgebende "Knurren" erzeugen die Tiere während der Balz. Es wird durch die Bewegung (Schlagen) der Brustflossen sowohl vom Männchen, als auch vom Weibchen erzeugt. Während der Balz erzeugt das Weibchen „schnurrende“ Geräusche, um das Laichen einzuleiten.
